Krebsvorsorge
Jedes Jahr erkranken in Deutschland über 95.000 Frauen neu an Krebs. 95 % aller Krebsfälle treten ohne erkennbares familiäres Risiko auf. Als gesetzlich versicherte Patientin haben Sie im Rahmen der Krebsfrüherkennungsrichtlinien Anspruch auf folgende Leistungen:
AB DEM 20. GEBURTSTAG
Erhebung der Vorgeschichte, Spiegeleinstellung des Muttermundes, Zellabstrich vom Muttermund (Pap-Test), Tastuntersuchung des inneren Genitals, Beratung und weitere Abklärung
ZUSÄTZLICH AB DEM 30. GEBURTSTAG
Abtasten der Brustdrüsen und der dazugehörigen Lymphknoten, Inspektion der Haut
ZUSÄTZLICH AB DEM 50. GEBURTSTAG
Austastung des Enddarms, Test auf Blut im Stuhl (jährlich), Mammographie-Screening alle 2 Jahre bis zum abgeschlossenen 69. Lebensjahr (auf Einladung)
ZUSÄTZLICH AB DEM 55. GEBURTSTAG
Test auf Blut im Stuhl alle 2 Jahre oder Vorsorgedarmspiegelung alle 10 Jahre. Bei Verdacht auf eine Erkrankung oder bei Vorliegen einer Erkrankung werden weitere notwendige Untersuchungen von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Auf dem Gebiet der Vorsorge hat die moderne Medizin in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und zahlreiche Methoden entwickelt, mit denen Krankheiten früher entdeckt und damit effektiver und schonender behandelt werden können.
In unserer Praxis bieten wir Ihnen individuelle Wahlleistungen an, mit denen Sie Ihre Vorsorge optimieren und die Sicherheit der Standard-Krebsvorsorge erhöhen können.
Wir werden Sie individuell zu sinnvollen Möglichkeiten beraten.
Ultraschall des kleinen Beckens
Nicht tastbare Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane können frühzeitig erkannt werden.
Brustultraschall
Durchschnittlich erkrankt jede 8. Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Mit dem Ultraschall können bereits sehr kleine, nicht tastbare Tumore entdeckt und somit früher und schonender behandelt werden.
Dünnschichtzytologie
Mit diesem speziellen Abstrichverfahren kann das Zellbild besser beurteilt werden (Thin-Prep / Monolayer).
Urinstatus
Eine einfache Urinprobe kann einen frühzeitigen Hinweis auf Blasen- und Nierenerkrankungen, eine Zuckerkrankheit oder eine Infektion geben.
Immunologischer Test auf Blasenkrebs
In einem einfachen Urintest kann ein Protein nachgewiesen werden, das bereits im Frühstadium des Blasenkrebses erhöht ist. Nach 30 Minuten liegt das Ergebnis vor. Die Erkennungsrate des Testverfahrens liegt bei über 80 %.
HPV-Test
Mit diesem Test können Patientinnen mit Hochrisikotypen der Humanen Papillomaviren (häufigste Ursache des Gebärmutterhalskrebses) identifiziert, somit besser behandelt und es kann vorgesorgt werden.