Blutzuckerbelastungstest
(24. bis 28. Schwangerschaftswoche)
Nach den Mutterschaftsrichtlinien wird lediglich ein orientierender Blutzuckerbelastungstest mit 50 g Glucose angeboten, der einen schwangerschaftsbedingten Diabetes zu 82 % diagnostizieren kann.
Ein Schwangerschaftsdiabetes bedeutet jedoch ein erhöhtes Risiko für Mutter und Kind. Mit einem ausführlichen Blutzuckerbelastungstest (mit 75 g Glucose) der, ebenfalls im oben genannten Zeitraum der Schwangerschaft durchgeführt wird, kann einen schwangerschaftsbedingter Diabetes zu 100 % erkannt und somit Mutter und Kind besser betreut werden.
Dazu sollten Sie morgens nüchtern in die Praxis kommen und 8 h zuvor nicht gegessen und getrunken haben. Zunächst wird nüchtern Blut entnommen, nach Gabe von 75 g Glucoselösung wird nach 1 h und nach 2 h erneut Blut entnommen.
Sollte der Test auffällig sein, kann mit einfachen Maßnahmen, wie etwa einer Diät oder regelmäßigen Insulingaben, Folgen für Mutter und Kind vorgebeugt werden.